Nun wird der Blick noch einmal von der speziellen Entwicklung in Kaiserswerth hin zum Ausbau der modernen stationären Behandlungseinrichtungen, wie wir sie heute als Großkliniken kennen, gelenkt.
Das rasche Wachstum der Städte im 19. Jahrhundert führte zu einer sprunghaft ansteigenden Zahl der Krankenhäuser. Sie boten mit den zahllosen Opfern von Tuberkulose, Typhus, Syphilis und anderen Kranken mit ansteckenden oder inneren Krankheiten, die dort Aufnahme fanden, einzigartige, vorher nie gesehene Möglichkeiten. Damit wurde ein neue Stil klinischer Forschung geschaffen, der neue Anforderungen an die Krankenpflege stellte. An einzelnen Beispielen werden die unterschiedlichen Bauweisen der Krankenhausarchitektur in Abhängigkeit von den jeweiligen medizinischen Ansteckungstheorien und medizintechnischen Neuerungen vorgeführt.
Die Räume der Ausstellung
- Raum 1 – Wo wurde gepflegt?
- Raum 2 – Warum ausgerechnet Kaiserswerth?
- Raum 3 – Was bewegte Theodor Fliedner
- Raum 4 – Welche Bildung braucht die Pflege?
- Raum 5 – Wer pflegt uns?
- Raum 6 – Wer braucht Pflege?
- Raum 7 – Was hilft den Pflegenden?
- Raum 8 – Wie wollen wir sterben?
- Raum 9 – Was macht die Diakonisse nach Feierabend?
- Raum 10 – Warum heißt das Haus Tabea?
- Raum 11 – Wie entstand das Krankenhaus?
- Raum 12 – Wer bezahlt die Pflege?
- Raum 13 – Warum helfen wir?
- Raum 14 – Hier erfahre ich mehr
- Raum 15 – Wieso ist Haus Tabea mit der Kirche verbunden?
Den einführenden Text in Englisch finden Sie hier